Vernetzung von Datenplattformen

Die Vernetzung mehrerer Plattformen sorgt für eine übergreifende Sichtbarkeit und Verfügbarkeit von Datenquellen für Datennehmer. Vor allem Mobilitätsdaten werden auf der regionalen Ebene erzeugt und genutzt, entweder durch Kommunen oder privatwirtschaftliche Flottenbetreiber.  

Aktuell entstehen auf regionaler Ebene Mobilitätsdatenplattformen, um die lokalen Angebote zu bündeln. Durch Einbeziehung dieser Plattformen und das Data-Space-Konzept sowie die dadurch entstehende Vernetzung werden über den MDM regionale Mobilitätsdaten bundesweit sichtbar.  

Aber auch Datenplattformen auf nationaler Ebene, entweder mit einem anderen Fokus, wie zum Beispiel Open Data bei  der mCLOUD, oder privatwirtschaftliche Datenangebote, wie Geodaten, Fahrzeugdaten oder Navigationsdienste, lassen sich über Data-Space-Konzepte zu einem verknüpften Ökosystem verbinden. 

Vernetzung regionaler Datenplattformen mit MDM und Cloud-Umgebungen

© Fraunhofer IVI

Cloud-Ökosysteme

Eine weitere Stufe der Vernetzung stellen Cloud-Dienste dar, die mit Hilfe ihrer Ressourcen Skalierbarkeit für Geschäftsmodelle der Datenwirtschaft erzeugen. Dadurch wird es beispielsweise möglich, rechenintensive Prognosemodelle, KI- Anwendungen oder datenintensive Analysen kundenspezifisch zu betreiben, was für eine einzelne herkömmliche Plattform nicht leistbar wäre. 

Die Ressourcenverbräuche und die dadurch entstehenden Kosten der Cloud-Nutzung können an die Kundennachfrage gekoppelt werden – und sind damit plan- und kalkulierbar. Der Betrieb eines IDS-Connectors in einer Cloud-Umgebung führt zur gleichen Sicherheit wie der Betrieb auf einer Plattform, nur, dass der Cloud-betriebene Connector entsprechend der Nachfrage skalieren kann. 

Darüber hinaus sind Cloud-Umgebungen genau wie einzelne Plattformen häufig auch Daten- und Service-Ökosysteme.